Sonntag, 5. August 2007
Mein Weg
Der Weg ist das Ziel und die Orientierung dorthin soll ein guter, dynamischer, kräftiger, beweglicher und gesunder Körper sein. Natürlich soll er gut aussehen, das ist klar. Er muß lange nicht perfekt sein und er muß auch nicht morgen schon so aussehen. Aber es muß vorangehen, soviel ist klar.

Um das "Warum?" festzuhalten erstmal eine Bestandsaufnahme, an der ich jederzeit meine Entwicklung messen kann.

Asthma - Naja, es gibt bestimmt ne Menge Leute die von sich behaupten können schlimmeres Asthma als ich zu haben. Meins ist ja relativ harmlos wenn man das überhaupt so sagen kann. Keine Anfälle oder so, eine Verengung meiner Luftröhre oder eine Entzündung der Lunge kündigt sich bei mir quasi Stunden, manchmal fast ein Tag vorher an.
Naja, mit 2-3 Aarane-Sprays zur Erweiterung der Lunge reichen mir im Jahr. Brauch da selten was härteres.

Knie - Praktisch chronische Probleme sein fast 6 Jahren. Vor dem Studium eine Verletzung gehabt, danach Muskulatur abgebaut und nun Probleme mit Überlastung und X-Bein. Ich würde mal sagen, es vergeht keine Woche ohne das mal was ist.

Gesundheit - Ständig Probleme mit dem Hals. Schnell erkältet oder Halsschmerzen. Vorallem natürlich nach dem Sporttreiben, was ein extremes Ausmaß in der Richtung erstmal unterbinden dürfte.

Streß - Klar, mein Job ist nicht ganz stressfrei. Damit muß ich klarkommen. Da muß ich auch mehr Tun und mir Erholungsfreiräume schaffen. Streß abbauen. Hier spielen aber auch Bewegung und Ernährung eine wichtige Rolle

Übergewicht - Mit 104 Kg bei 1,86 m bin ich jetzt nicht gerade der schlankeste. Das sollte sich mal sichtbar ändern. Aus Fett mach Fit sozusagen.

Selbstbewußtsein - Ich fühle mich oft wegen allem möglichen angegriffen und denke ich muß mich verteidigen. Das muß oft nicht sein. Auch daran arbeite ich.

Schlechte Angewohnheiten - Ich esse wenn ich im Streß bin, wenn ich zuwenig trinke, aus Langeweile, bei genug anderen Gelegenheiten. Das ist wirklich nicht gut.

Nun gut, der Weg. Gerade habe ich Punkte aufgezählt, welche mich nicht gerade unterstützen. Aber das war nur eine Bestandsaufnahme. Von Zeit zu Zeit kann ich darauf schauen und kucken wie es sich in den Beziehungen entwickelt hat.
Oft würde man jetzt hergehen und versuchen seine Schwächen zu bekämpfen. Aber nein, bei mir läuft das nicht so. Ich werde mir Zeit geben und den positiven, sanften Weg für mich und meinen Körper gehen. Das bedeutet ich will nicht meine Schwächen bekämpfen sondern meine Stärken in den Punkten suchen und diese verbessern. Das ist der Weg zum Ziel.
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Einmal an etwas gewöhnt macht er es immer wieder. Das will ich doch mal für mich nutzen. Die Theorie, so hab ich mal gelesen, sagt, man benötigt 21 Tage um sich an etwas zu gewöhen. Auch ich geb mir diese Zeit. Für jeden einzelnen Punkt. Denn wer es eilig hat, der soll Langsam gehen. Und wer große Ziele hat, der soll sich kleine Etappen abstecken.


--> Die erste neue Angewohnheit.
Ich mache das was ich wirklich gut kann. Messen und zählen und essen. Wie solls funktionieren?
Salat = 1 P
Portion Obst = 0,5 P
Portion Gemüse = 0,5 P
Sport < 1/2 h = 0,5 P
z. B. Gymnastik oder tanzen (dann bis 1 h)
Sport bis 1 h = 1 P
Sport darüber hinaus = 1 P
Schokolade < 50 g = -0,5 P
Schokolade < 100 g = -1 P
Pizza = -1 P
Pommes (Mc oder BK) -1 P
Süßspeise -0,5 P
Sonstige Süßigkeiten und Junk-Food - 0,5-1 P

Also, ich hab Gelegenheit bad points mit good points auszugleichen. Die Theorie dahinter -> Gewöhne dir an mehr Salat, Obst und Gemüse zu essen und du nimmst dadurch automatisch mehr Balaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe zu dir. Und das sättigt schneller. Und Sport wird ebenfalls belohnt.

Und um es noch besser zu machen, ich brauch nur 2 P im Plus pro Woche und jede Woche fängt das zählen von neuem an. Und wielange mach ich das so? Natürlich 3 Wochen, bis der Gewohnheitseffekt zuschlägt und mir das alles etwas einfacher macht. Vielleicht häng ich dann noch ne Woche hin, mal schaun.

Zieldatum ist also erstmal der 26.08.2007!

Soweit...

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